Begeisterung macht sich breit als die Studierenden des Team-B lernen, welch spannende Technologien doch hinter den kleinen Ohrmarken für die Tierkennzeichnung in der Landwirtschaft stecken. Dabei ist der Produktlebenszyklus der Ohrmarken doch so simpel und eindeutig: Hergestellt in Bocholt, verlassen die Marken die Produktionsstelle und lassen sich anschließend an den Ohren von Kühen, Schweinen und Schafen wiederfinden. Mit der Schlachtung des Nutzviehs endet aber auch die Nutzphase der Ohrmarken und sie landen auf dem Sondermüll. „Schade um ein Produkt, für das doch qualitativ hochwertige Materialien verarbeitet werden“, merkt Cornelia Nehls an. Sie ist Geschäftsführerin von Caisley und wünscht sich von den Studierenden Ideen, wie man die Ohrmarken sinnvoll recyclen kann.
Dem gegenüber stehen einige technische Herausforderungen. Schnell zeigt sich, dass die Kenntnisse aus den verschiedenen fachlichen Disziplinen, die die Studierenden mit in das Projekt bringen, ganzheitlich gefragt sind und erste Ideen lassen auch beim Kick-off nicht auf sich warten. In den nächsten acht Wochen möchte das Team die Problemstellung aus verschiedenen Perspektiven beleuchten, um schließlich der Caisley International GmbH eine klare Empfehlung und Ideen zur Ausarbeitung an die Hand geben zu können.