So funktioniert Smart Solution Labs.
Unternehmen bei uns in der Grenzregion profitieren von der offenen Forschungs- und Entwicklungsarbeit der Smart Solution Labs.
Wie die internationale Zusammenarbeit von Studierenden aus verschiedenen Fachrichtungen aus drei Hochschulen funktioniert, erklärt dieser zweiminütige Film, der anlässlich der Nominierung für den
5. Grenzlandpreis produziert wurde.
Synergien zwischen Studierenden und KMUs für innovative Lösungen und zukünftigen Erfolg
- Win-Win-Situation für Studierende und Unternehmen
„Der Markt hat auf beiden Seiten der Grenze mit einem Mangel an qualifizierten Arbeitskräften zu kämpfen. Für die Grenzregion ist es daher wichtig, einen attraktiven Arbeitsmarkt für AbsolventInnen bereitzustellen“, so WFG-Geschäftsführer Dr. Daniel Schultewolter und ergänzt: „Darüber hinaus profitieren die KMU in unserer Region von den Forschungsergebnissen der Studierenden.“ So ist es Ziel der Smart Labs, dass die StudentInnen sehr konkrete Lösungen vorlegen.
- Open Innovation eröffnet neue Perspektiven
Im Rahmen der Smart Labs sind die Studierenden acht Wochen lang aktiv. Zu Beginn eines Smart Labs erhalten die Studierenden Aufgaben, wie beispielsweise selbstständige Untersuchungen oder der Austausch mit Experten. Im weiteren Verlauf des Projekts arbeiten sie an neuen Herangehensweisen für innovative Konzepte oder sogar Prototypen.
„Die Umsetzung kann z. B. in den Kreativwerkstätten der Hochschulen geschehen. In dem bis 2026 laufenden Projekt können wir voraussichtlich 120 StudentInnen und 30 KMU durch die Einrichtung von Smart Labs miteinander verbinden“, freut sich Projektkoordinatorin Renate Warmers, WFG-Innovationsberatung.
Innovationen aus der Region –
in die Region
Über diese deutsch-niederländische Kooperation werden 8-wöchige Smart Labs eingerichtet, in denen Studierende verschiedener Fachrichtungen, wie z.B. Bionik, Energie- und Umwelttechnik an realen aktuellen Aufträgen von Unternehmen aus der Region arbeiten. Das können zum Beispiel Lösungen für Materialeinsparungen oder nachhaltige Recyclingverfahren für gebrauchte Produkte sein. In gemischten Teams erarbeiten deutsche und niederländische StudentInnen gemeinsam Ideen, weisen auf Probleme hin, präsentieren Forschungsergebnisse und legen gemeinsam die nächsten Schritte fest.
Neben der WFG für den Kreis Borken als Leadpartner sind die Saxion Hogeschool, Verenigde Maakindustrie Oost Nederland, FH Münster und die Westfälische Hochschule Bocholt Partner.
Das Projekt „Smart Solution Labs“ wird mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung finanziert.
Darüber hinaus beteiligen sich folgende Interreg-Partner: das Ministerium für Wirtschaft und Klima und die Provinz Overijssel auf niederländischer Seite und das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klima und Energie NRW auf deutscher Seite.
Interkulturelle Erfahrungen direkt vor der Haustür
Wie wichtig die grenzüberschreitende Zusammenarbeit ist, zeigt sich bei der Bearbeitung von Aufgaben. Aufgrund der unterschiedlichen Mentalitäten und Herangehensweisen beider Nationalitäten ergänzen sich die Studierenden gegenseitig und sorgen so gemeinsam für einen größeren Mehrwert. Dafür bringen alle Studierenden das Wissen aus ihrem eigenen Studium in den Niederlanden oder Deutschland mit. „Unbekannt macht ungeliebt“ – diese Partner wollen in diesem neuen europäischen Projekt mit der Vorstellung aufräumen, dass der Arbeitsmarkt an der Grenze aufhört: